Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist von hoher Relevanz bei der Erstellung eines Verkehrskonzeptes. Hierbei sollten die Wünsche, Erfahrungen und Beschwerden der Bürgerschaft aufgegriffen, gesammelt und verarbeitet werden. Aufgrund der Ähnlichkeiten und der Übersichtlichkeit wurde eine gemeinsame Seite für das Geh – und Radverkehrskonzept genutzt. In Zusammenarbeit mit der Stadt Pocking wurden vier mögliche Formate der Teilhabe ausgewählt und den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt.

Begonnen wurde mit einer Auftaktveranstaltung . Hier wurde das Büro vorgestellt und der Bürgerschaft die nächsten Schritte aufgezeigt. Diese konnten erste Rückfragen stellen.

Die Bürgerschaft hatte die Möglichkeit in sechs verschiedenen Kategorien ihre Anmerkungen und Wünsche an die Fachplaner in Form einer interaktiven Karte weiterzugeben. Es wurden im Zeitraum der Beteiligung 185 Meldungen aufgegeben.

Parallel zur interaktiven Karte wurde ein Kurz-Fragebogen zur alltäglichen Nutzung des Fahrrads in Pocking online erstellt. Hierbei haben 74 Bürgerinnen und Bürger den Fragebogen vollständig ausgefüllt. Der Fragebogen wurde bewusst kurzgehalten mit nur drei Fragen zum Radverkehr. Neben dem Radverkehr wurden noch zusätzliche Informationen zur Demographie sowie der weiteren Mobilität abgefragt. Dies ermöglicht eine grobe Einschätzung der Ergebnisse in der städtischen Struktur.

Für einen persönlichen Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Fachplanern wurde nach den bayerischen Sommerferien ein Planerstand im Zentrum der Pockinger Innenstadt angeboten. Es bestand die Möglichkeit, ähnlich wie in der Interaktiven Karte (online) Punkte und Strecken zu markieren, welche Verbesserungspotenzial aufweisen. Zusätzlich wurden in ausführlichen Gesprächen zwischen Fachplaner und Bürgerschaft Problemfelder identifiziert und diese verortet.