Die Stadt Neumarkt hat ein Radverkehrskonzept beauftragt. Hierfür war die Erfahrung der Neumarkter Bevölkerung gefragt. In drei verschiedenen Online-Beteiligungen konnten diese den Planerinnen und Planern unter die Arme greifen.

Zum einen wurde eine interaktive Karte zur Verfügung gestellt. Hier konnten Mängel eingetragen werden aus verschiedenen Kategorien wie Verkehrsführung, Lichtsignalanlagen, Gefahrenstellen und Oberfläche. Doch auch positive Beispiele, die der Bevölkerung gut gefallen konnten markiert werden, um den Planenden zu zeigen was gut funktioniert.

Neben dem Mängelmelder wurde eine Karte mit Wegebeziehungen genutzt. Hier wurde die Wege eingezeichnet, die häufig genutzt werden. Dies erlaubte eine Analyse der genutzten Hauptwege.

Zusätzlich wurde die Bevölkerung rund um die Potenziale „Radverkehr“ in einer kurzen Umfrage befragt. Hierbei waren Hemmfaktoren und Hürden des Radverkehrs besonders relevant.

Einen persönlichen Austausch zwischen Bürgerschaft und den Fachexpertinnen und -experten gab es am Planer-Stand in der Neumarkter Innenstadt. Hier hatte die Bevölkerung die Möglichkeit Fragen zu stellen und analog zu den Online-Beteiligungen Mängel anzuzeigen.

Neben der Beteiligung der gesamten Bevölkerung wurden die Schulen im Stadtgebiet nochmals gesondert angesprochen. Diese hatten die Möglichkeit sowohl offline an einem Stand mit Planerinnen und Planern sowie in einer Online-Karte ihren Schulweg einzuzeichnen. Auf diese Wege wurde ein besonderes Augenmerk gelegt und diese mit dem höchsten Maß an Sicherheit beplant.

Insgesamt haben über 800 Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit der Partizipation genutzt.